Florian Illies über Caspar David Friedrich:Ein hinreißendes Buch

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"Jetzt malt er gerade Luft, jetzt darf man ihn nicht stören, denn wissen Sie, Himmelmalen ist für ihn wie ein Gottesdienst." Friedrich-Gemälde "Der Morgen" aus den Jahren 1821/1822. (Foto: Niedersachsisches Landesmuseum Hannover/Mauritius Images /SuperStock)

Florian Illies feiert Caspar David Friedrich und das Wunder der Kunst in "Zauber der Stille".

Von Elke Heidenreich

So elegant, so leicht, so umfassend gebildet und belesen, ohne all das oder die natürlich auch gründlichen Recherchen heraushängen zu lassen, fächert uns Florian Illies seit einigen Büchern bedeutende Jahre wie das Vorkriegsjahr 1913 auf und ganze Epochen wie die Dreißigerjahre in "Liebe in Zeiten des Hasses". Schon um die Jahrtausendwende lieferte er mit "Generation Golf" ein Porträt seiner Generation, den Teenagern der Achtziger, er brillierte als Kunsthistoriker, Kurator, Journalist, verirrte sich kurzzeitig als Verleger - und legt jetzt schon wieder eins dieser federleichten Bücher hin, die man wie süchtig liest und mit denen man durch die Zeiten fliegt. Der Untertitel sagt es: "Caspar David Friedrichs Reise durch die Zeiten."

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