Freital:Eichhorn: Dreh mit Tarantino war kleines Highlight

Freital (dpa) - Für den Schauspieler Hilmar Eichhorn war seine Besetzung im Kriegsfilm "Inglourious Basterds" als Emil Jannings nach eigener Aussage ein kleines Highlight. "Als der Anruf meiner Agentur kam, dass Quentin Tarantino mich treffen will, hielt ich das für einen Scherz", sagte der 64-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Der Regisseur sei am folgenden Tag der erste gewesen, den er in Potsdam-Babelsberg gesehen habe. ""Da ist mein Jannings", hat er zu mir gesagt", sagte der in Dresden geborene Eichhorn.

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Freital (dpa) - Für den Schauspieler Hilmar Eichhorn war seine Besetzung im Kriegsfilm „Inglourious Basterds“ als Emil Jannings nach eigener Aussage ein kleines Highlight. „Als der Anruf meiner Agentur kam, dass Quentin Tarantino mich treffen will, hielt ich das für einen Scherz“, sagte der 64-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. Der Regisseur sei am folgenden Tag der erste gewesen, den er in Potsdam-Babelsberg gesehen habe. „“Da ist mein Jannings, hat er zu mir gesagt, sagte der in Dresden geborene Eichhorn.

So kam der ostdeutsche Mime (Gundermann) zu der Rolle des Schauspiel-Stars Jannings (1884-1950). Dieser drehte in Deutschland Filme, die auch den Nazis angenehm waren. Als erster Deutscher gewann er 1929 den Oscar und machte auch im Film-Amerika Furore.

An die Zusammenarbeit mit Tarantino erinnert sich der aus Dresden stammende Eichhorn mit Freuden. Er habe ihm das vorgespielt, was er wollte. „Er ist ein positiv Verrückter“, sagte Eichhorn.

Eine Karriere in Hollywood war trotzdem nichts für Eichhorn. „Man muss auch die Sprache können, um in Hollywood zu bestehen“, sagt er. Immerhin konnte er mit dem Honorar die Außenanlagen seines Hauses finanzieren. „Wenn ich mein Auto abstelle, denke ich immer an Tarantino.“

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