Potsdam:Mehr als 30 000 Besucher beim Dorf- und Erntefest

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Raddusch (dpa/bb) - Etwa 32 000 Besucher sind am Wochenende zum Dorf- und Erntefest nach Raddusch geströmt. "Wir hatten bis auf ein wenig Nieselregen trockenes Wetter, und es ist wirklich ein tolles Fest", sagte Bürgermeister Bengt Kanzler am Sonntag. Nach 23 000 Besuchern am Samstag erwarte er bis zum Abend weitere 9000 Gäste. Raddusch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hatte das Fest erstmals ausgerichtet. Dort öffneten Agrar-Betriebe ihre Höfe und zeigten den Besuchern, wie etwa Milch oder Schnitzel in die Geschäfte kommen.

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Raddusch (dpa/bb) - Etwa 32 000 Besucher sind am Wochenende zum Dorf- und Erntefest nach Raddusch geströmt. „Wir hatten bis auf ein wenig Nieselregen trockenes Wetter, und es ist wirklich ein tolles Fest“, sagte Bürgermeister Bengt Kanzler am Sonntag. Nach 23 000 Besuchern am Samstag erwarte er bis zum Abend weitere 9000 Gäste. Raddusch im Landkreis Oberspreewald-Lausitz hatte das Fest erstmals ausgerichtet. Dort öffneten Agrar-Betriebe ihre Höfe und zeigten den Besuchern, wie etwa Milch oder Schnitzel in die Geschäfte kommen.

Zur neuen Erntekönigin wurde die 18-jährige Sarah Rodig aus Kasel-Golzig (Dahme-Spreewald) gekürt. Die Abiturientin übernimmt die Regentschaft von Anne Schubert aus Kerkow (Uckermark), die das Amt zwei Jahre lang ausgeübt hatte. Rodig macht derzeit eine Ausbildung zur Landwirtin und arbeitet auf einem Milchgut.

Im Wettbewerb der schönsten Erntekronen setzte sich die Gemeinde Luckaitztal auf den ersten beiden Plätzen durch. Auch der dritte Platz unter insgesamt 17 Erntekronen ging mit dem Traditionsverein Boblitz in den Landkreis Oberspreewald-Lausitz. „Das war ein schönes Heimspiel für unseren Landkreis“, sagte Kanzler. Die schönste Erntekrone wird traditionell im Brandenburger Landtag aufgestellt.

Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) betonte am Samstag in seiner Rede zur Eröffnung, auf dem Fest werde „modernes Landleben, das so urtypisch ist für den Charakter unserer Brandenburger Heimat, präsentiert“. Mit Blick auf das Angebot an regionalen Produkten sagte Woidke: „Auch wenn es den einen oder anderen Euro mehr kostet, müssen wir weg von der Billig-Mentalität. Geiz war gestern geil. Heute gilt: Regional ist optimal.“

Wegen widriger Witterungsbedingungen mussten die Brandenburger Landwirte in diesem Jahr große Ernteausfälle verkraften. Sie rechnen allein im Getreide- und Rapsbereich mit rund 45 Millionen Euro weniger Erlös als im Vorjahr. Auch für die Obstbetriebe war es wegen starkem Frost im Frühjahr ein mageres Jahr. Woidke sicherte den Bauern die Unterstützung der Landesregierung zu, um einen Teil der Verluste auszugleichen.

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