München:„Sichere Wiesn“: Nicht nur verlorene Schlüssel

München (dpa/lby) - 116 Mädchen und Frauen haben sich in der ersten Wiesn-Woche hilfesuchend an eine spezielle Anlaufstelle des Oktoberfestes gewandt - genauso viele wie im vergangenen Jahr. Rund 60 Prozent von ihnen stammten aus dem Ausland, darunter viele aus den USA, teilten die Organisatoren der Aktion "Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen" am Montag in München mit. Fünf Frauen waren von Männern körperlich angegriffen worden, eine erlebte sexuelle Gewalt in einem Festzelt. In den meisten Fällen hatten die Frauen aber nur ihre Freunde verloren oder konnten in den Menschenmassen ihre Reisegruppe nicht mehr finden.

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München (dpa/lby) - 116 Mädchen und Frauen haben sich in der ersten Wiesn-Woche hilfesuchend an eine spezielle Anlaufstelle des Oktoberfestes gewandt - genauso viele wie im vergangenen Jahr. Rund 60 Prozent von ihnen stammten aus dem Ausland, darunter viele aus den USA, teilten die Organisatoren der Aktion „Sichere Wiesn für Mädchen und Frauen“ am Montag in München mit. Fünf Frauen waren von Männern körperlich angegriffen worden, eine erlebte sexuelle Gewalt in einem Festzelt. In den meisten Fällen hatten die Frauen aber nur ihre Freunde verloren oder konnten in den Menschenmassen ihre Reisegruppe nicht mehr finden.

Das Team der Anlaufstelle organisierte auch Schlafplätze für die Nacht oder einen sicheren Heimweg, lieh Kleidung aus oder half mit Geld aus. So konnten manche Frauen den Wohnungsschlüssel nicht mehr finden oder sie verpassten den letzten Zug nach Hause. Einige hatten auch Geldbeutel und Handtasche verloren. Die Hilfsaktion riet den Besucherinnen, für Notfälle die Handynummer von Freunden auf einem Zettel zu notieren und immer etwas separates Bargeld etwa in der Dirndltasche mitzunehmen.

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