Eva Illouz: "Undemokratische Emotionen":Weniger Misstrauen wagen

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Wie lange ist Israel noch die "einzige Demokratie im Nahen Osten"? Demo gegen die rechte Regierung von Premierminister Netanjahu im Januar in Tel Aviv. (Foto: Ilia Yefimovich/dpa)

Eva Illouz nimmt vier undemokratische Gefühle unter die Lupe - und ein vernachlässigtes demokratisches: die Brüderlichkeit. Taugt sie zur Rettung des Liberalismus vor dem Populismus?

Von Jens-Christian Rabe

Die großen Demonstrationen in Israel in den vergangenen Monaten galten einmal nicht zuerst dem Konflikt mit den Palästinensern, sondern dem Versuch der rechtspopulistischen Regierung Benjamin Netanjahus, die Unabhängigkeit der Justiz abzuschaffen - und mit ihr die Demokratie. Gesetze auf ihre Rechtmäßigkeit prüfen zu lassen, so der Plan, soll künftig nämlich nicht mehr möglich sein. Noch ist nichts entschieden, aber die Mehrheitsverhältnisse in der Knesset lassen wenig Raum für Hoffnung.

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