"Esra"-Verleger Helge Malchow:"Dieser Prozess hat mich radikalisiert"

Lesezeit: 5 min

"Esra"-Verleger Helge Malchow: "Ich dachte zunächst, das hat mit einem fehlenden Verständnis zu tun": Helge Malchow in seinem Kölner Büro.

"Ich dachte zunächst, das hat mit einem fehlenden Verständnis zu tun": Helge Malchow in seinem Kölner Büro.

(Foto: Regina Schmeken)

Der ehemalige Kiepenheuer-&-Witsch-Verleger Helge Malchow hat Maxim Billers Roman "Esra" vor seinem Erscheinen im Jahr 2003 lektoriert. Ein Gespräch über Kunstfreiheit, Ressentiments und die innere Zensur.

Interview von Felix Stephan

SZ: Herr Malchow, Sie haben den Roman "Esra" 2003 lektoriert. Wann haben Sie erstmals von einem drohenden Problem bezüglich eines Verbots von "Esra" gehört? Hat der Autor womöglich etwas geahnt?

SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Joggen: Läufer schnürt die Laufschuhe zu
Effizienter Abnehmen
Die beste Uhrzeit für Sport
Sternenkinder
Die Wochen mit Jonathan
GPT-4
Die Maschine schwingt sich zum Schöpfer auf
Kindermedizin
Warum mehr Kinderärzte noch nicht genug sind
Tourismus
"Die verkommenste Bude kann vier Sterne haben"
Zur SZ-Startseite