Autorin Emma Cline:"Es gibt bei mir keine Guten oder Bösen"

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Emma Cline bekam vom Verlag Random House für "The Girls" und zwei weitere Bücher sagenhafte zwei Millionen Dollar Vorschuss. (Foto: DV DeVincentis)

In Emma Clines neuem Roman "Die Einladung" schnorrt sich eine Frau durch die Hamptons. Ein Gespräch über Reichtum, Überlebensstrategien und die Frage, was eigentlich Moral ist.

Von Joachim Hentschel

Vor sieben Jahren war "The Girls" einer der großen Romane des Sommers: die Geschichte eines Mädchens, das sich im Kalifornien der späten Sechziger im Netzwerk eines bizarren Post-Hippie-Kults verstrickt, der deutlich der Charles-Manson-Familie nachempfunden war. Die damals 27-jährige Autorin Emma Cline, die selbst aus der Gegend um San Francisco stammt, wurde nicht nur deshalb zum neuen US-Literaturstar erklärt, weil ihr Debüt so großartig den Zusammenhang zwischen weiblicher Selbstbestimmung und maskulinem Machtdurst, von Jugendrebellion und blutigem Terror umspielte, sondern auch weil sie vom Verlag Random House für "The Girls" und zwei weitere Bücher insgesamt zwei Millionen Dollar Vorschuss bekommen hatte.

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