Am Samstag war plötzlich Twitter dicht. Nur noch das Layout war zu sehen. Der Chef persönlich hatte das angeordnet. Nun muss man sich Elon Musk wie eine Mischung aus Daniel Düsentrieb und Kater Karlo aus den Disney-Comics vorstellen. Hin und wieder erscheint eine Glühbirne über seinem Kopf. Dann schickt er seine kleinen Helferlein an die Werkbank, und schon (schraub, fummel, hämmer) landet eine Rakete verkehrt herum, fährt ein Auto wie durch Zauberhand durch die Wüste oder alle Häuser bekommen eine hübsche Batterie, damit der Solarstrom nicht wegsuppt. Manchmal aber guckt Elon Musk richtig fies und kaut an einem Stumpen herum. Dann überlegt er sich, wer mal so richtig eins vor den Latz bekommen sollte, kauft sich Twitter, beschimpft dort Leute, die es sowieso schon schwer genug haben im Leben, oder er verabredet sich mit Mark Zuckerberg zum Käfigkampf im Kolosseum. Was vermutlich keine gute Idee war, weil Mark Zuckerberg aussieht, also ob er sich seinen vielen Ärger bei Crossfit wegtrainiert.
Twitter:Elon Musk, der Drücker
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Am Samstag drosselte Elon Musk seinen Kurznachrichtendienst Twitter für die Nutzer auf ein Minimum. Angeblich, um sie vor KI zu schützen. Die Motive sind viel schlichter.
Von Andrian Kreye
Literatur:Was die KI liest
Ein Forscherteam aus Berkeley hat eine Liste mit Büchern ermittelt, die KI-Programmen wie Chat-GPT zugrunde liegen. Was "Moby Dick" und "Fifty Shades of Grey" über unsere Zukunft verraten.
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