Migration:"Was meint Gastarbeiter?"

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"Um diese aktuelle Fremdenfeindlichkeit zu stoppen, muss unsere Geschichte jungen Menschen erzählt werden": Hatice Sarikaya entscheidet im Beirat mit über das geplante Denkmal. (Foto: Roland Gorecki/Stadt Dortmund)

Die Stadt Dortmund will die Lebensleistungen der ersten Generation zugewanderter Arbeitskräfte mit einem Denkmal würdigen - doch nicht alle von ihnen sind damit glücklich.

Von Max Florian Kühlem

Nachdem Ende vergangenen Jahres bekannt wurde, dass Berlin ein Denkmal für die Geschichte der Gastarbeiter im Stadtteil Kreuzberg plant, hat jetzt auch die Stadt Dortmund einen ähnlichen Prozess angestoßen. Das ergibt durchaus Sinn, denn sowohl in Berlin-Kreuzberg als auch in Dortmund und anderen Städten des Ruhrgebiets haben unter anderem die Zuwanderungswellen durch die Anwerbeabkommen zu einer Gesellschaft geführt, die so selbstverständlich vielgestaltig ist, dass diese multiethnisch und interkulturell geprägten Lokalidentitäten kaum noch hinterfragt werden. Was aber wiederum nicht bedeutet, dass der Weg zu einem solchen Denkmal einfach wird.

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