Zuerst ist es ein bisschen eklig. Zu sehen ist ein Computermonitor, darauf ein Gesicht: bildfüllend, ganz nah, nichts bleibt verborgen. Die Perspektive ist untersichtig, den Hintergrund bildet ein Stück Zimmerdecke oder der obere Rand eines Bücherregals. Man kennt solche Bilder seit den Pandemiejahren bestens, man hat genug Zoomkonferenzen mitgemacht, beruflich wie privat. Genau das, die Videokommunikation, arbeitet jetzt der Film "Digital Life" auf, und man kann sagen: Es wurde auch langsam Zeit.
"Digital Life" im Kino:Kann man mich hören?
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Ein ganzer Film in Form von Videocalls: "Digital Life" richtet die Laptopkameras auf die Liebesnöte und Eitelkeiten einer Berliner WG.
Von Doris Kuhn
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