Stuttgart:Ein Jahr Welterbe: Deutliches Besucherplus am Weissenhof

Stuttgart (dpa/lsw) - Le Corbusier lockt: Im Jahr eins nach der Ernennung von zwei Häusern des Stararchitekten in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung zum Welterbe ist die Besucherzahl dort um ein Drittel nach oben gegangen. Seit Juli 2016 zählte das Weissenhofmuseum 32 600 Besucher, wie Leiterin Anja Krämer der Deutschen Presse-Agentur sagte. Damit sei die Besucherzahl aus dem ersten Jahr nach der Eröffnung 2006 von 29 000 sogar noch übertroffen worden. "Der Zuspruch ist schon deutlich größer", sagte Krämer.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Le Corbusier lockt: Im Jahr eins nach der Ernennung von zwei Häusern des Stararchitekten in der Stuttgarter Weissenhofsiedlung zum Welterbe ist die Besucherzahl dort um ein Drittel nach oben gegangen. Seit Juli 2016 zählte das Weissenhofmuseum 32 600 Besucher, wie Leiterin Anja Krämer der Deutschen Presse-Agentur sagte. Damit sei die Besucherzahl aus dem ersten Jahr nach der Eröffnung 2006 von 29 000 sogar noch übertroffen worden. „Der Zuspruch ist schon deutlich größer“, sagte Krämer.

Mitte Juli vor einem Jahr waren zwei Häuser des Stararchitekten Le Corbusier (1887-1965) von der Unesco in die Welterbe-Liste aufgenommen worden. Ein Gebäude dient als Museum. Beide Häuser sind Teil der fast 100 Jahre alten Weissenhofsiedlung, die ursprünglich einmal 33 kubische Flachdachhäuser verschiedener Architekten umfasste. Ein Großteil wurde im Krieg zerstört, nur elf stehen noch. Zum gesamten Welterbe „Le Corbusier“ gehören 17 Bauwerke in 7 Ländern.

Gefühlt sei vor allem die Zahl internationaler Besucher nach oben gegangen, sagte Krämer. Auf jeden Fall müssten die Flyer auf Englisch und Französisch immer recht rasch nachgelegt werden. Den Anteil an Besuchern aus dem Ausland schätze sie inzwischen auf 35 Prozent. Am Eintrittspreis von 5 Euro für Erwachsene wurde nicht gedreht. Viel mehr Besucher gingen aus Platzgründen kaum: Die Häuser sind so eng, dass maximal 50 Besucher gleichzeitig hinein dürfen. „Anfangs hatten wir Angst, dass zu viele kommen.“

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