Denkmäler - Pattensen:Marienburg-Verkauf: Schon jahrelange Gespräche

Hannover (dpa/lni) - Die Gespräche über den Verkauf des maroden Schlosses Marienburg zogen sich nach Angaben des niedersächsischen Kulturministers Björn Thümler schon seit mehr als sieben Jahren hin. "Am 18. Januar 2018 hat Ministerpräsident Stephan Weil die Federführung für die zuvor mit der Staatskanzlei geführten Gespräche über die Zukunft der Marienburg an das Kulturministerium übergeben", sagte der CDU-Politiker am Montag dem Kulturausschuss des Landtags in Hannover. Der kulturelle Stellenwert der Anlage fürs Land sei enorm.

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Hannover (dpa/lni) - Die Gespräche über den Verkauf des maroden Schlosses Marienburg zogen sich nach Angaben des niedersächsischen Kulturministers Björn Thümler schon seit mehr als sieben Jahren hin. "Am 18. Januar 2018 hat Ministerpräsident Stephan Weil die Federführung für die zuvor mit der Staatskanzlei geführten Gespräche über die Zukunft der Marienburg an das Kulturministerium übergeben", sagte der CDU-Politiker am Montag dem Kulturausschuss des Landtags in Hannover. Der kulturelle Stellenwert der Anlage fürs Land sei enorm.

Protest löste die zuvor geäußerte Kritik der Grünen im Ausschuss aus, die die Übernahme der Anlage für einen symbolischen Euro durch die öffentliche Hand als sitten- und rechtswidrig erachten. Der bisherige Schlossbesitzer Ernst August von Hannover (35) will die 1867 fertiggestellte Sommerresidenz der Welfen an eine Tochter der Klosterkammer Hannover verkaufen. Der Adlige hatte in der vergangenen Woche angegeben, dass die Sanierungskosten in Höhe von etwa 27 Millionen Euro seine finanziellen Möglichkeiten übersteigen.

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