Erfurt:Tag des offenen Denkmals: Rund 570 Gebäude offen

Jena/Erfurt/Apolda (dpa/th) - Bauhaus-Villen, Industriedenkmäler oder Kapellen: Der Tag des offenen Denkmals hat am Sonntag wieder zahlreiche Thüringer zu historischen Gebäuden gezogen. Rund 570 Denkmale in der Hand von Kommunen, Privatleuten oder Vereinen waren geöffnet, wie eine Sprecherin des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie sagte. Viele der Gebäude sind nur an diesem Tag zu besichtigen. Es gab Führungen, Vorträge und Ausstellungen.

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Jena/Erfurt/Apolda (dpa/th) - Bauhaus-Villen, Industriedenkmäler oder Kapellen: Der Tag des offenen Denkmals hat am Sonntag wieder zahlreiche Thüringer zu historischen Gebäuden gezogen. Rund 570 Denkmale in der Hand von Kommunen, Privatleuten oder Vereinen waren geöffnet, wie eine Sprecherin des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie sagte. Viele der Gebäude sind nur an diesem Tag zu besichtigen. Es gab Führungen, Vorträge und Ausstellungen.

Der Tag stand unter dem bundesweiten Motto „Modern(e): Umbrüche in Kunst und Architektur“. Quer durch den Freistaat waren Gebäude zu sehen, die zu ihrer Zeit neue, moderne Baustile verkörperten. In Jena konnten Besucher etwa Villen im Bauhaus-Stil besichtigen. Der Bauhaus-Begründer Walter Gropius (1883-1969) ließ in der Stadt zwei private Wohnhäuser bauen, Haus Auerbach und Haus Zuckerkandl.

In Erfurt war unter anderem die Cyriakkapelle zu besichtigen, die 1950 nach Entwürfen von Otto Bartning gebaut wurde. Bartning hatte mit Walter Gropius die Grundzüge des pädagogischen Programms des Staatlichen Bauhaus entwickelt. In Apolda konnten Besucher den „Eiermannbau“ besichtigen, ein 1938/39 errichtetes Industriegebäude. Egon Eiermann gilt als einer der wichtigsten Baumeister der Nachkriegsmoderne.

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