Ballett:Liebeskummer lohnt sich nicht

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Hier verliebt sich Giselle (Futaba Ishizaki, vorn) augenblicklich in Bathilde (Doris Becker). (Foto: Bettina Stöß/Deutsche Oper am Rhein)

Queer, feministisch, polyamourös: Wie Demis Volpi mit dem Ballett am Rhein in Düsseldorf die Geschichte "Giselle" neu erzählt.

Von Dorion Weickmann

Wer als Choreograf berühmt werden will, muss ein Trio von Werken auf seine Agenda setzen: "Schwanensee", Strawinskys "Le Sacre du printemps" und "Giselle", das romantische Melodram schlechthin. 1841 ging es zum ersten Mal über die Bühne der Pariser Oper und von da aus in alle Welt, ist aber nie so ikonisch geworden wie der später in Russland gewässerte "Schwanensee". Düsseldorfs Ballettchef Demis Volpi wagt sich jetzt an eine eigene Lesart des Stoffs, dessen Vorlage Heinrich Heine geliefert hat - Schauplatz: das Rheinland.

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