David Byrne im Interview:"Ich habe keine Angst davor, mich zu blamieren"

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David Byrne liebt graue Business-Anzüge, aber am besten barfuß. Spike Lee hat seine Bühnenshow "American Utopia" in einen Film verwandelt. (Foto: HBO)

David Byrne über seine Broadway-Show "American Utopia", Verletzlichkeit auf der Bühne und die Spaltung Amerikas.

Interview von Annett Scheffel

Zuerst war "American Utopia" ein Album, dann eine Konzertreihe, nun ist es auch ein Film. Bevor die Pandemie alle Events dieser Art unmöglich machte, war David Byrnes Konzertshow eine Sensation am Broadway. Zwischen Ende 2019 und Anfang 2020 lief sie dort im Hudson Theatre. Auf der Bühne vermischte Byrne Elemente des klassischen Popkonzerts mit experimentellem Theater und Reflektionen über Werk, Leben und Gesellschaft. Der Regisseur Spike Lee hat daraus einen Konzertfilm gemacht, der nun als Video-on-Demand auf Google Play, iTunes, Amazon Prime und weiteren Plattformen zu sehen ist. Am Telefon in seiner Wohnung in New York wirkt der 68-jährige Byrne munterer als es so ein Lockdown-Winter vermuten lässt, lacht viel und erzählt von dem Fischfond auf seinem Herd in einer Weise, als würde er der Reporterin jeden Moment einen Stuhl an seinem Esstisch anbieten. Es werden die herzlichsten 25 Interviewminuten der letzten Monate.

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