Dass Daniil Trifonov nach außen als Superstar erscheint, liegt natürlich daran, dass seine Konzerte, wie auch der Soloabend bei den Salzburger Festspielen schnell ausverkauft sind, dass das Publikum am Ende sofort aufspringt zu stehenden Ovationen. Vom Künstlertypus her ist er aber eher ein Antistar, gönnt sich keine Allüren, sucht nicht das Bad in der Menge; vergeblich warteten Fans an der Bühnenpforte. Dass er aber auch für den reinen Musikliebhaber, dem das ganze Drumherum egal ist, ein Star ist, liegt vor allem daran, dass sich dieser Pianist ganz auf seine Sache konzentriert und sich nur für die Musik einnehmen lässt.
Salzburger Festspiele:Klänge wie Planeten im All
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Daniil Trifonov spielt bei bei einem fulminanten Soloabend bei den Salzburger Festspielen Fantasiestücke von Mozart bis Skrjabin.
Von Helmut Mauró
Literatur:Die Bücher des Sommers
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