Mönchengladbach:Mönchengladbachs Narren wollen Werbekarawane: Köln nicht

Mönchengladbach/Düsseldorf/Köln (dpa/lnw) - Nach Düsseldorf will auch Mönchengladbach eine Werbekarawane vor dem feierlichen Umzug am Veilchendienstag im Februar durch die Straßen schicken. Damit könne der Zug finanziert werden, sagte der Geschäftsführer vom Mönchengladbacher Karnevalsverband (MKV), Horst Beines, am Freitag. In Düsseldorf war dies bereits angekündigt worden, die närrische Konkurrenz in Köln will darauf ebenso verzichten wie die Narren in Bonn.

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Mönchengladbach/Düsseldorf/Köln (dpa/lnw) - Nach Düsseldorf will auch Mönchengladbach eine Werbekarawane vor dem feierlichen Umzug am Veilchendienstag im Februar durch die Straßen schicken. Damit könne der Zug finanziert werden, sagte der Geschäftsführer vom Mönchengladbacher Karnevalsverband (MKV), Horst Beines, am Freitag. In Düsseldorf war dies bereits angekündigt worden, die närrische Konkurrenz in Köln will darauf ebenso verzichten wie die Narren in Bonn.

Düsseldorf hatte angekündigt, dass dem Rosenmontagszug eine Werbekarawane mit regionalen Unternehmen voranziehen soll. Zunächst habe jedoch der MKV in diese Richtung gedacht, hieß es in Mönchengladbach. „Die erste Idee kam von uns“, sagte Beines. Die Karnevalskosten seien vor allem durch die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen massiv gestiegen, mit der Karawane könne ein Teil der Veranstaltung finanziert werden.

Inspiriert wurden die Karnevalisten dazu offenbar von der Tour de France, die in diesem Jahr in Düsseldorf gestartet war. Die Verbände haben die Planung mittlerweile angestoßen. Erste Interessenten, die sich den Hunderttausenden am Straßenrand präsentieren wollen, seien in Düsseldorf bereits gefunden, teilte der Sprecher des Comitees Düsseldorfer Carneval, Hans-Peter Suchand, auf dpa-Anfrage mit. Wie die Gestaltung im Detail aussehe, ließen beide Städte zunächst offen.

In Bonn und Köln sind keine Werbekarawanen geplant. „Der Kölner Rosenmontagszug ist und bleibt werbefrei. Wir gehen den Weg, mit langfristigen Partnern Sponsoringverträge zu schließen und damit die Finanzierung unserer umfänglichen Aktivitäten, zu denen nicht nur der Rosenmontagszug zählt, sicherzustellen“, sagte eine Sprecherin des Kölner Festkomitees. Zunächst hatte die „Rheinische Post“ über die Idee berichtet.

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