Dresden (dpa/sn) - Knapp vier Wochen vor Heiligabend hat seit Mittwoch in Dresden wieder einer der ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands geöffnet. Mit dem Anschnitt eines 2017 Millimeter langen Riesenstollens und dem Anschub einer fast 15 Meter hohen Erzgebirgspyramide eröffnete Oberbürgermeister Dirk Hilbert den 583. Striezelmarkt. Zuvor hatten viele Dresdner und Besucher einen ökumenischen Gottesdienst in der Kreuzkirche gefeiert.
Bis zum 24. Dezember hoffen die mehr als 230 Händler und Budenbetreiber auf umsatzreiche Markttage. Im vergangenen Jahr kamen rund 2,5 Millionen Besucher auf den Striezelmarkt. Die Dresdner nehmen für sich in Anspruch, den ältesten urkundlich erwähnten Weihnachtsmarkt Deutschlands zu betreiben.
Mit Blick auf den Anschlag auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche im vergangenen Jahr sind in Dresden verschärfte Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden. Schwere Betonsperren sollen vor Lkw-Attacken schützen. Außerdem wurde ein eigenes WLAN-Netz zur Kommunikation im Notfall eingerichtet.