Die Sache mit dem "Endsieg" hat sich zu Beginn dieses Films schon längst erledigt. Im Frühjahr 1945 sind die Alliierten mehr als auf dem Vormarsch, und der Deserteur Heinrich (Robert Maaser) macht es wie jeder durchschnittlich deprimierte Arbeitnehmer im Angesicht konfuser Entscheidungen aus der Chefetage: Er versucht, zumindest sich selbst zu retten. Also flieht der Wehrmachtssoldat durchs kalte und kahle deutsche Hinterland. Dort wird er leider von ein paar restideologisierten SS-Kämpfern erwischt und mit einem Strick um den Hals an den nächsten Baum gehängt, wegen Verrats am Führer und am Vaterland.
"Blood & Gold" bei Netflix:Rührt euch
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Suchen ein paar Nazis einen Goldschatz: Der deutsche Netflix-Film "Blood & Gold" wandert auf den Spuren von "Inglourious Basterds". Kann das gutgehen?
Von David Steinitz
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