Biennale in Venedig:Der Kopf hinter dem Stein

Natascha Süder-Happelmann -re.-und ihre Sprecherin Helene Duldung

Die Künstlerin, stets mit Pappmaché-Stein auf dem Kopf, und ihre "Sprecherin" namens Helene Duldung.

(Foto: Jasper Kettner; Jasper Kettner)

In zwei Wochen beginnt die Biennale in Venedig, eine Institution der Kunstwelt. Wer ist "Natascha Süder Happelmann", die dort den deutschen Pavilllon bespielt, aber weder Gesicht noch Stimme hat? Und ist das so wichtig?

Von Catrin Lorch

Namen sind wertvoll in der globalen Welt: Firmen und Marken vermitteln mit Logos und Schriftzügen eine eigene Identität und Geschichte. Und umgekehrt werden Eigennamen zur Marke. Gerade hat das Haus Chanel bekanntgegeben, dass Pharrell Williams - nach dem Tod des Chefdesigners Karl Lagerfeld - die Gestaltung einer "Capsule Collection" übernimmt. Im amerikanischen Englisch des Musikers reimen sich "Chanel" und "Pharrell"sogar. Das französisch-elegante Modehaus mit der Credibility eines berühmten Popmusikers zu verbinden, das ist die angewandte Kunst der Kommunikations-Profis.

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