Preisverleihung der Berlinale:Gute Nacht

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Beendete ihre Dankesrede mit einem "I stand with Palestine!", was aber niemanden groß zu stören schien: die Regisseurin Mati Diop mit ihrem Goldenen Bären. (Foto: Liesa Johannssen/Reuters)

Die Preisverleihung der Berlinale wird für ein bizarres Israel-Bashing zweckentfremdet, auch von der Gewinnerin des Abends. Dabei betont das Festival doch so gern die Wichtigkeit des Dialogs.

Von Susan Vahabzadeh

Zum zweiten Mal in Folge hat ein Dokumentarfilm die Berlinale gewonnen. In diesem Jahr war es die Regisseurin Mati Diop, deren "Dahomey" mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet wurde. Darin geht es um die Rückgabe von aus Afrika geraubten Kunstschätzen. Dahomey war ein Königreich, dort wo heute Benin ist. Es geht aber bei Mati Diop, die in Paris geboren ist, nicht um die Objekte in Deutschland, von denen einige inzwischen restituiert wurden, sondern um 26, die bis 2021 im Pariser Musée Quai Branly ausgestellt worden waren.

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