Kinofilm:"Barbie" spielt mehr als eine Milliarde Dollar ein

Barbie und Ken auf dem Weg in die echte Welt - wo sie mittlerweile Umsatzrekorde brechen. (Foto: Warner Bros. Pictures/AP)

Noch nie hat ein Film, der von einer weiblichen Regisseurin gedreht wurde, so viel Umsatz gebracht. Und es ist nicht der einzige Rekord, den "Barbie" von Greta Gerwig gerade bricht.

Der Kinofilm "Barbie" hat weltweit bereits mehr als eine Milliarde Dollar eingespielt - seit seiner Premiere vor rund zwei Wochen. Für den Film rund um die berühmte Spielzeugpuppe seien Tickets für 459 Millionen Dollar in den US-amerikanischen Kinos und für 572 Millionen Dollar im Rest der Welt verkauft worden, teilte eine Tochter des Medienkonzerns Warner Bros. Discovery mit.

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Damit komme "Barbie", in dem die Puppe gespielt von Margot Robbie gemeinsam mit Ken (Ryan Gosling) in die echte Welt reist, bislang auf 1,0315 Milliarden Dollar. Als Vertriebschefs seien sie nicht oft sprachlos über die Ergebnisse eines Films, "aber Barbillion hat selbst unsere optimistischsten Vorhersagen in den Schatten gestellt", teilten die beiden Warner-Manager Jeff Goldstein und Andrew Cripps mit. Schneller als jeder andere Film der Produktionsfirma, inklusive der "Harry Potter"-Filme, habe "Barbie" die Eine-Milliarde-Dollar-Grenze geknackt. Bereits an seinem ersten Wochenende spielte er mehr Geld ein, als alle anderen Filme, die dieses Jahr in die Kinos kamen.

Der Medienkonzern gab außerdem bekannt, dass Greta Gerwig die erste weibliche Solo-Regisseurin ist, die diesen Umsatz einspielt und somit zur derzeit kommerziell erfolgreichsten Regisseurin der Welt wird. Das gleichzeitig gestartete Geschichtsdrama "Oppenheimer" von Christopher Nolan über den "Vater der Atombombe" brachte seinen Machern bislang 228 Millionen Dollar in den USA und 552 Millionen Dollar weltweit ein.

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