Neuss:Avantgarde vor dem Bauhaus: Kunst von Prikker und Campendonk

Neuss (dpa/lnw) - Eine Zeitreise in die Kunstszene vor hundert Jahren unternimmt das Clemens Sels Museum in Neuss. Im Zentrum der Schau stehen der deutsch-niederländische Maler Heinrich Campendonk (1889-1957), der Expressionist Heinrich Nauen (1880-1940) und Johan Thorn Prikker (1868-1932) - drei Künstler, die auf dem Weg in die Moderne waren. Neben Gemälden und Zeichnungen entwarfen sie Stoffe, Möbel, Wandbilder, Mosaike und sogar Glasfenster. Die Schau ist ein Beitrag zum Jubiläum 100 Jahre Bauhaus im nächsten Jahr. Dabei geht es in Neuss um die Vorläufer der weltberühmten Design- und Kunstschule. Die Ausstellung "Ihrer Zeit voraus!" bleibt vom 18. November bis zum 10. März 2019 in dem Museum.

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Neuss (dpa/lnw) - Eine Zeitreise in die Kunstszene vor hundert Jahren unternimmt das Clemens Sels Museum in Neuss. Im Zentrum der Schau stehen der deutsch-niederländische Maler Heinrich Campendonk (1889-1957), der Expressionist Heinrich Nauen (1880-1940) und Johan Thorn Prikker (1868-1932) - drei Künstler, die auf dem Weg in die Moderne waren. Neben Gemälden und Zeichnungen entwarfen sie Stoffe, Möbel, Wandbilder, Mosaike und sogar Glasfenster. Die Schau ist ein Beitrag zum Jubiläum 100 Jahre Bauhaus im nächsten Jahr. Dabei geht es in Neuss um die Vorläufer der weltberühmten Design- und Kunstschule. Die Ausstellung „Ihrer Zeit voraus!“ bleibt vom 18. November bis zum 10. März 2019 in dem Museum.

Ein Kapitel gilt den seinerzeit künstlerisch revolutionären Glasfenstern für die Dreikönigenkirche in Neuss. Der anfangs vom Jugendstil beeinflusste Niederländer Prikker hatte sie 1911 im Auftrag des damaligen Pfarrers gefertigt. Allerdings durften sie erst Jahre später eingebaut werden, weil der Kölner Erzbischof sich querlegte. Das Werk der Rheinischen Expressionisten Heinrich Nauen und Heinrich Campendonk sind weitere Schwerpunkte.

Die Ausstellung zeigt mehr als 175 Werke. Die Liste der Leihgeber ist lang, sie reicht vom Kölner Museum Ludwig, zahlreichen weiteren Kunsthäusern und privaten Leihgebern bis zum Historischen Archiv des Erzbistums Köln.

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