Hannover:Didacta-Präsident: Digitale Bildung im Kindergarten starten

Hannover (dpa/lni) - Die digitale Bildung muss aus Sicht des Bildungsforschers Wassilios Fthenakis bereits im Kindergarten starten und in der Grundschule intensiviert werden. Schon Ein- bis Zweijährige beschäftigten sich mit Smartphone und Tablet, sagte der Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft am Donnerstag in Hannover. "Es wäre geradezu unverantwortlich, wenn man nicht frühzeitig einen sinnvollen Umgang mit diesen Medien lernt", betonte er. Die Medienkompetenz sei so zentral wie das Lesen, Schreiben und Rechnen.

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Hannover (dpa/lni) - Die digitale Bildung muss aus Sicht des Bildungsforschers Wassilios Fthenakis bereits im Kindergarten starten und in der Grundschule intensiviert werden. Schon Ein- bis Zweijährige beschäftigten sich mit Smartphone und Tablet, sagte der Präsident des Didacta Verbandes der Bildungswirtschaft am Donnerstag in Hannover. „Es wäre geradezu unverantwortlich, wenn man nicht frühzeitig einen sinnvollen Umgang mit diesen Medien lernt“, betonte er. Die Medienkompetenz sei so zentral wie das Lesen, Schreiben und Rechnen.

Die Digitalisierung ist ein Schwerpunkt der fünftägigen Bildungsmesse Didacta, die am kommenden Dienstag (20.2.) in der niedersächsischen Landeshauptstadt eröffnet wird. Zu den mehr als 8000 Ausstellern aus 47 Ländern zählen auch Giganten wie Google und Microsoft. Bei der Digitalisierung an den Schulen hängt Deutschland nach Einschätzung von Experten im weltweiten Vergleich hinterher. Neuseeland, Norwegen oder Dänemark seien weiter, sagte Fthenakis.

Die Didacta will Lehrern, Erziehern und Ausbildern einen Überblick über aktuelle Entwicklungen von der frühkindlichen Bildung bis hin zum lebenslangen Lernen geben. Insgesamt werden etwa 1500 Veranstaltungen angeboten. Die Messe ist auch eine Plattform für Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.

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