Hamburg:Deichtorhallen zeigen Werke von Fotografen Paolo Pellegrin

Ob der Kosovo-Krieg 1999, der Libanonkrieg 2006 oder der Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien: Viele Bilder des italienischen Fotografen Paolo...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hamburg (dpa/lno) - Ob der Kosovo-Krieg 1999, der Libanonkrieg 2006 oder der Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) in Syrien: Viele Bilder des italienischen Fotografen Paolo Pellegrin beschäftigen sich mit Krieg, Trauer, Hass und Leid. Unter dem Titel „Un'Antologia“ zeigt das Haus der Photographie in den Hamburger Deichtorhallen von Donnerstag an bis zum 1. März eine umfangreiche Werkschau des preisgekrönten Dokumentar- und Kriegsfotografen. „Es sind sehr harte globale Realitäten, mit denen uns Paolo Pellegrin mit seinen Bildern konfrontiert. Dabei geht es jedoch immer auch um die Würde des Menschen“, sagte Direktor Dirk Luckow am Mittwoch in Hamburg.

Pellegrin, der zehn Mal den World Press Photo Award gewonnen hat, sagte über die Rolle der Fotografie: „Sie ist eine kleine Stimme, aber manchmal kann sie eine kritische Masse sein.“ Geboren wurde Pellegrin 1964 in Rom, dort absolvierte er auch sein Studium am Institut für Fotografie. Anfang der 1990er Jahre ging er nach Paris und arbeitete in den folgenden Jahren als Fotojournalist für internationale Publikationen. 1995 erhielt er für seine Aufnahmen über Aids in Uganda seine erste Auszeichnung von World Press Photo. Er hofft, dass seine Bilder „Teil eines kollektiven Gedächtnisses und damit Teil unserer Erinnerungskultur werden“.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: