Hamburg (dpa/lno) - Meisterwerke der dänischen Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts sind bis zum 22. September in der Hamburger Kunsthalle zu Gast. Der Bogen spannt sich von den Wegbereitern des sogenannten „Goldenen Zeitalters“ der dänischen Kunst (Christoffer Wilhelm Eckersberg, Christen Købke, Wilhelm Marstrand) über die Vertreter der nationalromantischen Richtung (Johan Thomas Lundbye, Peter Christian Skovgaard, Vilhelm Kyhn) bis zu den Fünen-Malern (Peter Hansen, Johannes Larsen, Fritz Syberg), die auf der gleichnamigen dänischen Insel die Freilichtmalerei praktizierten, teilte die Kunsthalle am Donnerstag mit.
Die besondere Facette des dänischen Impressionismus veranschaulichen die Gemälde von Theodor Philipsen, der eng mit Paul Gauguin befreundet war. „Einen besonderen Höhepunkt der Ausstellung bilden die umfangreichen Werkgruppen von Lauritz Andersen Ring und Vilhelm Hammershøi, den Schlüsselfiguren des Symbolismus in Dänemark“, sagte Kurator Markus Bertsch. Dabei werden neun Interieur-Bilder Hammershøis in einem abschließenden Raum zusammengeführt. Die Werke stammen aus dem wenige Kilometer nördlich von Kopenhagen gelegenen Ordrupgaard Museum, das der Versicherungsdirektor Wilhelm Hansen gegründet hat. 1953 wurde es als staatliches Museum für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht.