Frankfurt am Main:Museum zeigt Gernhardts satirisches Schaffen

Frankfurt/Main (dpa) - Zeichner, Maler, Lyriker, Schriftsteller: Das Multitalent Robert Gernhardt wäre am 13. Dezember 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet das Frankfurter Museum für Komische Künste (Caricatura) ihm die Einzelausstellung "Robert Gernhardt". Von diesem Freitag (15. Dezember) an bis zum 15. April 2018 können Besucher das vielfältige Schaffen des verstorbenen Literaten und Mitgründers des Satire-Magazins "Titanic" bewundern.

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Frankfurt/Main (dpa) - Zeichner, Maler, Lyriker, Schriftsteller: Das Multitalent Robert Gernhardt wäre am 13. Dezember 80 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass widmet das Frankfurter Museum für Komische Künste (Caricatura) ihm die Einzelausstellung „Robert Gernhardt“. Von diesem Freitag (15. Dezember) an bis zum 15. April 2018 können Besucher das vielfältige Schaffen des verstorbenen Literaten und Mitgründers des Satire-Magazins „Titanic“ bewundern.

Die Ausstellung umfasst nach Angaben der Kuratorin Lea Willmann 351 Exponate des Künstlers aus den Jahren 1964 bis 2005. Diese reichen von Cartoons, Illustrationen über Bierdeckel bis hin zu einem Plüschtier. Das Besondere an Gernhardt sei seine unglaubliche Doppelbegabung, die ihn zeichnerisch wie literarisch stark mache, sagte Willmann am Dienstag.

Gernhardt war nach seinem Studium der Malerei und Germanistik 1964 nach Frankfurt gekommen. Dort wurde er zum Mitbegründer der „Neuen Frankfurter Schule“, wie der Kreis der Karikaturisten um die Zeitschrift „Pardon“ genannt wurde, die in Deutschland eine neue Humorschule begründete. Neben Gernhardt gehörten dazu F.K. Waechter, F.W. Bernstein, Chlodwig Poth oder Hans Traxler. Gernhardt starb 2006 im Alter von 68 Jahren an Krebs.

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