Hamburg:Streit um Kaimauersanierung beigelegt

Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Barkassenbetreiber sitzen nach Protesten gegen geplante Kaimauersanierungen in der historischen Speicherstadt wieder mit dem Senat in einem Boot. Am Montag trafen sich Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und Barkassenschiffer Gregor Mogi in einer Barkasse, um das weitere, gemeinsame Vorgehen vorzustellen. Nach Angaben der Beteiligten wurde bereits ein Gutachten in Auftrag gegeben, das mögliche Umbaumaßnahmen an den Barkassen untersucht. Denn bei den Sanierungen werden teilweise die Sohlen der Fleete angehoben, wodurch die Kanäle wegen des Gezeitenwechsels weniger lang als bisher von den Barkassen befahren werden könnten. Sie passen bei Flut nicht mehr unter den Brücken durch und müssten daher umgebaut werden.

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Hamburg (dpa/lno) - Hamburgs Barkassenbetreiber sitzen nach Protesten gegen geplante Kaimauersanierungen in der historischen Speicherstadt wieder mit dem Senat in einem Boot. Am Montag trafen sich Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) und Barkassenschiffer Gregor Mogi in einer Barkasse, um das weitere, gemeinsame Vorgehen vorzustellen. Nach Angaben der Beteiligten wurde bereits ein Gutachten in Auftrag gegeben, das mögliche Umbaumaßnahmen an den Barkassen untersucht. Denn bei den Sanierungen werden teilweise die Sohlen der Fleete angehoben, wodurch die Kanäle wegen des Gezeitenwechsels weniger lang als bisher von den Barkassen befahren werden könnten. Sie passen bei Flut nicht mehr unter den Brücken durch und müssten daher umgebaut werden.

Die Kaimauern der Speicherstadt und des Zollkanals sollen für rund 190 Millionen Euro von 2020 bis 2024 saniert werden. Ziel ist, die Standfestigkeit der zum Teil mehr als hundert Jahre alten Mauern für die nächsten 50 bis 80 Jahre zu sichern. Die aktuelle Standsicherheit der Gebäude ist nach früheren Angaben der Behörden gewährleistet, an keiner Stelle sei Gefahr in Verzug.

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