Frankfurt am Main:Stararchitekt Scheeren baut Büroturm in Wohnhaus um

Peking/Frankfurt (dpa) - Mit einem außergewöhnlichen Umbau will der Architekt Ole Scheeren einen Büroturm in Frankfurt zum Wohnhaus machen. Es geht dabei um den 93 Meter hohen Union-Investment-Turm am Main-Ufer. Der in Karlsruhe geborene 46-Jährige, der sich mit spektakulären Wolkenkratzern und Wohnkomplexen in Asien einen Namen gemacht hat, berichtete am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Peking, dass mit dem Umbau im vierten Quartal 2018 begonnen werden solle. Der Bauherr German Estate Group schätzt das gesamte Investitionsvolumen auf 220 Millionen Euro.

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Peking/Frankfurt (dpa) - Mit einem außergewöhnlichen Umbau will der Architekt Ole Scheeren einen Büroturm in Frankfurt zum Wohnhaus machen. Es geht dabei um den 93 Meter hohen Union-Investment-Turm am Main-Ufer. Der in Karlsruhe geborene 46-Jährige, der sich mit spektakulären Wolkenkratzern und Wohnkomplexen in Asien einen Namen gemacht hat, berichtete am Sonntag der Deutschen Presse-Agentur in Peking, dass mit dem Umbau im vierten Quartal 2018 begonnen werden solle. Der Bauherr German Estate Group schätzt das gesamte Investitionsvolumen auf 220 Millionen Euro.

„Es ist eine intelligente Neuinterpretation“, sagte Scheeren. Aus der veralteten, schwerfälligen und verschlossenen Hochhausform entstehe eine transparente Architektur mit großflächigen, gestaffelten Panorama-Etagen, die horizontal eingefügt werden. Der künftig „Riverpark Tower“ genannte Turm ist das erste europäische Projekt des 2010 in Peking gegründeten Architekturbüros des Karlsruhers, das inzwischen auch Niederlassungen in Berlin, Bangkok und Hongkong unterhält.

Der 1977 gebaute Turm liegt in zentraler Lage im Bahnhofsviertel. Die Wohnungen in dem umgebauten Hochhaus sollen spektakuläre Ausblicke auf die Skyline von Frankfurt und das Flussufer bieten. In den ersten fünf Obergeschossen sollen rund 100 Apartments entstehen, in den 17 weiteren Etagen 120 bis 130 Eigentumswohnungen. Auf freiwilliger Basis schafft der Bau mindestens 34 von der Stadt geförderte Mietwohnungen, was Planungsdezernent Mike Josef ausdrücklich begrüßte. Der Bau soll 2021 bezugsfertig sein.

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