Die Sache mit der Postkarte fällt Anne erst wieder ein, als sie schwanger ist, zehn Jahre nach ihrem Eintreffen. Im Januar 2003 hat Annes Mutter, Lélia, die Familie um den Tisch zusammengerufen und sie allen gezeigt, man sieht die Opéra Garnier darauf mit ihrer neobarocken Fassade, auf der Rückseite stehen vier Namen, kein Absender, adressiert ist sie an Annes verstorbene Großmutter.
"Die Postkarte" von Anne Berest:Nichts als Gespenster
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In ihrem beeindruckenden Buch "Die Postkarte" geht die französische Autorin Anne Berest ihrer Familiengeschichte nach, von Auschwitz ins Paris der Gegenwart - das von Antisemitismus auch nicht frei ist.
Von Susan Vahabzadeh
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