"Ang Babaeng Humayo" im Kino:Tanzen durch die Nacht

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Horacia (Charo Santos-Concio) saß unschuldig im Gefängnis. (Foto: Grandfilm)

Lav Diaz' Drama "The Woman Who Left" wurde in Venedig mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet, nun kommt der Film ins Kino.

Von Fritz Göttler

Sogar die Vorstellung vom Glück, vom Paradies ist geborgt in diesem Film, von diesem Ort des Friedens, der Ruhe, der Luft zum Atmen. "There's a place for us, somewhere", singen Horacia und Hollanda in einem Moment fröhlicher Ausgelassenheit, den Song "Somewhere" aus der West Side Story, "a place for us, peace and quiet and open air, wait for us somewhere ..." Horacia ist eine Frau, die im Gefängnis saß für einen Mord, den sie nicht begangen hat, nach dreißig Jahren ist sie dann freigekommen, durch das Geständnis ihrer Freundin, der wirklichen Täterin. Hollanda ist ein transsexueller junger Mann, der als Nutte auf den Straßen arbeitet, er wurde von einer Bande Jugendlicher zusammengeschlagen, von Horacia aufgenommen und gepflegt. Die Überkreuzung ihrer beiden Schicksale macht das Zentrum dieses Films von Lav Diaz aus.

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