Team eins strahlt plötzlich Stärke und Optimismus am Pokertisch aus. "Wir erhöhen", sagt Jana. "Wie viel?", fragt Croupier Tino Engel. Es folgt eine kurze Ansage: "Dreitausend!" - Das ist eine Hausnummer. 60-mal höher als der Mindesteinsatz. Da hat jemand wohl gute Karten auf der Hand. Team drei und vier steigen lieber sofort aus, Team zwei aber erlaubt sich den Luxus. "Wir haben ja gerade gewonnen und einen kleinen Puffer. Dann gehen wir einfach mal mit", sagt Sabine.
Pokerspiel:Wie Poker Manager zu besseren Geschäftsführern machen kann
Lesezeit: 5 min
Beim Poker mit Tino Engel lernen die Spieler die psychologischen Mechanismen kennen, die das Kartenspiel und die Berufswelt gemeinsam haben. Sie sollen das Adrenalin spüren, selbst wenn es nur um Chips und nicht um Geld geht.
(Foto: Matthias Gottwald/Matthias Gottwald)Der frühere Pokerprofi Tino Engel zeigt Führungskräften, wie sie ihre eigenen Stärken richtig einsetzen und was sie aus dem Kartenspiel für das Arbeitsleben lernen können.
Von Marcel Grzanna
SZ-Plus-Abonnenten lesen auch:
Gesundheit
»Mental Load ist unsichtbar, kann aber krank machen«
Digitalisierung
KI, unser Untergang?
Sabbatical
Auf Weltreise mit Kindern
Altersunterschiede in der Liebesliteratur
Die freieste Liebe
Liebe und Partnerschaft
»Die beste Paartherapie ist das Zusammenleben«