Wohnen:Aufräumen für eine reine Seele? Pf!

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Chaos als Lebenseinstellung: Die Kunst des Ausmistens liegt nicht jedem. (Foto: imago/Westend61)

Unser Autor ist genervt von den Pseudoweisheiten aus Ordnungsratgebern. Ein Plädoyer für mehr Gelassenheit beim Ausmisten.

Von Oliver Herwig

Erst geht es überflüssigen Kleidern an den Kragen, dann fliegen ungelesene Bücher und alte Dokumente raus, schließlich folgt der Kleinkram, den Marie Kondo liebevoll Komono nennt. Ganz am Schluss erst sind persönliche Erinnerungsstücke dran, Dinge also, von denen man sich am schwersten trennt. Unter den Aufräumkünstlerinnen gilt die Japanerin als Hohepriesterin. Ihre Bücher, Videokurse und Anleitungen zum richtigen Aufräumen finden ein Millionenpublikum, Tausende und Abertausende falten und sortieren nach ihrer Methode und entrümpeln die Wohlstandsschlacke, mit der man sich umgibt.

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