Weitere Briefe:Arbeitsmarkt und Gurkenglas

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Der neue Kollege darf auch wieder etwas älter sein. (Foto: Ralph Peters/imago images)

Plädoyer für eine Beschäftigungspolitik mit Weitblick - und für eine heiße Methode, allzu fest sitzende Glasdeckel zu öffnen.

Wie der Suppen-Kaspar

"Unternehmen stellen wieder ein" vom 28./29. Januar:

Wenn ich lese, dass derzeit knapp zwei Millionen Stellen in Deutschland nicht besetzt werden können, fühle ich mich ein wenig an die "Geschichte vom Suppen-Kaspar" von Dr. Heinrich Hoffmann erinnert: Der Suppen-Kaspar wäre nicht verhungert, wenn er die ihm bereitgestellte Suppe nur angenommen hätte, auch wenn sie ihm nicht geschmeckt hätte, und die vom Personalmangel betroffenen Firmen bräuchten keine Existenz- oder Wachstumssorgen zu haben, wenn sie all die arbeitswilligen, nicht erwerbstätigen Menschen, die schon in Deutschland leben, nur nutzen würden, indem sie sie zu anständigen Löhnen gründlich schulen und einarbeiten würden, auch wenn es den betroffenen Firmen allem Anschein nach "nicht schmecken würde". Als angenehmer Nebeneffekt dessen würde sich der bestehende Mangel an Wohnungen, öffentlichen Verkehrsmitteln und so weiter in Deutschland als einem der am dichtesten besiedelten Länder Europas nicht noch mehr verschärfen.

Norbert Lindner, Pforzheim

Deckel auf!

"Gurkenglas öffnen" vom 28./29. Januar:

Ungefährlicher, unblutiger, vielfach erprobt: Heißes (sehr heißes!) Wasser in eine Schüssel, umgedrehtes Gurkenglas reinstellen, sodass Deckel und oberer Teil des Glases bedeckt sind, ein paar Minuten warten, Glas rausnehmen, umdrehen, Tuch über Deckel (heiß!) - und aufdrehen! Geht auch mit Marmeladengläsern.

Kerstin Cornelissen, Furtwangen im Schwarzwald

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