Korrekturen:Tödliche Statistik

(Foto: Luis Murschetz (Illustration))

In den USA wird mit Waffen viel angerichtet - aber nicht ganz so viel, wie wir abgebildet haben. Zudem rücken wir etwas mit einer Pille gerade und erklären, warum sich ein Jugendorchester doch nicht mit Mahler abmühte.

In der Grafik zum Bericht "Ein kleiner Fehler bringt den Tod" vom 4. Mai (Thema des Tages) haben wir die Daten einer FBI-Statistik zu Tötungsdelikten in den USA zwischen 2011 und 2021 dargestellt. Die Zahlen in der Grafik waren allerdings nicht, wie es zur Grafik hieß, "Angaben in Tausend", sondern bereits die absoluten Zahlen. Für das Jahr 2020 sind in den USA demnach insgesamt 17 815 Tötungsdelikte verzeichnet, keine 17 Millionen.

Im Kommentar "Eine neue Runde ist eröffnet" vom 12. April auf Seite vier (Ressort Meinung) war von Mifepristone als der "Pille danach" die Rede. Das ist falsch, es handelt sich um eine Abtreibungspille.

In "Strass statt Stress" vom 24. April (Feuilleton) heißt es in der Rezension der "Sardanapal"-Aufführung der Berliner Volksbühne auch, "ein Schülerorchester arbeitet sich an Gustav Mahler ab". Bei der Aufführung war zwar das Jugendsinfonieorchester Berlin zugegen, Mahler wurde aber nicht live gespielt, sondern als Aufnahme eines Profi-Orchesters eingespielt.

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