Wiesbaden:Warnstreik in Geld- und Wert-Branche: Handel betroffen?

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Hessen sind am Mittwoch Beschäftigte aus der Geld- und Wert-Branche in einen Warnstreik getreten. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mitteilte, wollen sich die Streikenden im Frankfurter DGB-Haus treffen. Neben etwa 200 hessischen Geldzählern, Vorbereitern und Transportfahrern werden laut Verdi auch Kollegen aus dem bayerischen Aschaffenburg in Frankfurt erwartet. "Wir gehen davon aus, dass fünf Standorte in Hessen von den Warnstreiks betroffen sind", sagte der Verdi-Sprecher. Diese befänden sich in Frankfurt, in den Kreisen Gießen, Groß-Gerau und Offenbach.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - In Hessen sind am Mittwoch Beschäftigte aus der Geld- und Wert-Branche in einen Warnstreik getreten. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mitteilte, wollen sich die Streikenden im Frankfurter DGB-Haus treffen. Neben etwa 200 hessischen Geldzählern, Vorbereitern und Transportfahrern werden laut Verdi auch Kollegen aus dem bayerischen Aschaffenburg in Frankfurt erwartet. „Wir gehen davon aus, dass fünf Standorte in Hessen von den Warnstreiks betroffen sind“, sagte der Verdi-Sprecher. Diese befänden sich in Frankfurt, in den Kreisen Gießen, Groß-Gerau und Offenbach.

Im Zuge des Ausstandes könne es zu Engpässen an Geldautomaten kommen. „Auch könnte das Wechselgeld im Handel knapp werden“, fügte der Verdi-Sprecher hinzu. Ihm zufolge gibt es in Hessen etwa 500 Beschäftigte. Ob der Ausstand auch in den kommenden Tagen andauere, werde zeitnah entschieden. Mit den bundesweiten Warnstreiks will Verdi den Druck in der laufenden Tarifrunde für 12 000 Beschäftigte der Geld- und Wert-Branche erhöhen. Die Tarifverhandlungen werden am 3. und 4. Januar in Berlin fortgesetzt.

Verdi fordert eine Erhöhung des Stundenlohns um 1,50 Euro beziehungsweise eine Gehaltserhöhung von 250 Euro pro Monat, sowie die Angleichung der Gehälter in den neuen Bundesländern bei einer Laufzeit von zwei Jahren. Auch soll Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages für die gesamte Branche erreicht werden. Laut Verdi liegen die Gehälter für die Geldzähler und Geldtransportfahrer im Osten bei 1800 bis 2400 Euro und im Westen bei 2200 bis 2900 Euro brutto pro Monat.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: