Stuttgart:Neue Warnstreiks: Kitas und Verwaltungen betroffen

Stuttgart (dpa/lsw) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sind am Donnerstag landesweit rund 1500 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in den Warnstreik getreten. Betroffen waren nach weiteren Angaben von Verdi unter anderem Ludwigsburg, Göppingen und Aalen. In Stuttgart wurden die Ganztagesbetreuung von Schülern sowie das Garten-, Friedhofs- und Forstamt bestreikt. Die stellvertretende Verdi-Landeschefin Hanna Binder warb bei den Bürgern für Verständnis. Sie betonte: "Wenn gute Argumente ausreichen würden, um sich mit den Arbeitgebern auf eine angemessene Lohnerhöhung zu einigen, müssten wir nicht von unserem Streikrecht Gebrauch machen."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sind am Donnerstag landesweit rund 1500 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in den Warnstreik getreten. Betroffen waren nach weiteren Angaben von Verdi unter anderem Ludwigsburg, Göppingen und Aalen. In Stuttgart wurden die Ganztagesbetreuung von Schülern sowie das Garten-, Friedhofs- und Forstamt bestreikt. Die stellvertretende Verdi-Landeschefin Hanna Binder warb bei den Bürgern für Verständnis. Sie betonte: Wenn gute Argumente ausreichen würden, um sich mit den Arbeitgebern auf eine angemessene Lohnerhöhung zu einigen, müssten wir nicht von unserem Streikrecht Gebrauch machen.

In Freiburg forderte Volker Geyer vom dbb Beamtenbund und Tarifunion die Arbeitgeber auf, endlich einen Abschluss zu ermöglichen. Er betonte vor mehreren hundert Beschäftigten: Einen erstklassigen öffentlichen Dienst bekommt man eben nicht mit zweitklassigen Gehältern.

Der Freitag ist mit Schwerpunkt auf Karlsruhe laut Verdi zunächst der letzte größere Warnstreiktag. In den Ferien plant die Gewerkschaft einzelne gezielte Aktionen.

Verdi fordert für die bundesweit rund 2,3 Millionen Beschäftigten in den Kommunen und beim Bund sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro im Monat. Die Arbeitgeber lehnen den geforderten Mindestbetrag ab. Eine abschließende Verhandlungsrunde soll am 15. und 16. April in Potsdam stattfinden. Der Tarifstreit betrifft in Baden-Württemberg rund 316 000 Beschäftigte in mehr als 800 Kommunen.

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