Stuttgart:Bericht: Taxiverband fordert Subventionen

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Taxiverband im Südwesten beklagt eine dramatische Lage der Branche und fordert einem Zeitungsbericht zufolge staatliche Subventionen. "Ich halte eine Subventionierung des Taxigewerbes für sinnvoll, ähnlich wie bei Bus und Bahn. Schließlich gehören wir auch zum öffentlichen Nahverkehr. Dann könnten die Unternehmen auch mit den Fahrpreisen runtergehen", sagte Thomas Laschuk, der Landeschef des Taxiverbandes Baden-Württemberg, den "Stuttgarter Nachrichten" (Montag).

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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Taxiverband im Südwesten beklagt eine dramatische Lage der Branche und fordert einem Zeitungsbericht zufolge staatliche Subventionen. „Ich halte eine Subventionierung des Taxigewerbes für sinnvoll, ähnlich wie bei Bus und Bahn. Schließlich gehören wir auch zum öffentlichen Nahverkehr. Dann könnten die Unternehmen auch mit den Fahrpreisen runtergehen“, sagte Thomas Laschuk, der Landeschef des Taxiverbandes Baden-Württemberg, den „Stuttgarter Nachrichten“ (Montag).

Zahlreiche Taxi-Unternehmen klagten darüber, dass man nicht mehr wirtschaftlich arbeiten könne und in die Illegalität abrutsche. „Die Behörden tragen eine Mitschuld daran, dass es der Branche so schlecht geht“, sagte Laschuk. Die Tarife müssten demnach mindestens um 25 bis 30 Prozent höher sein. Gerade in den Städten sei es fast nicht möglich, auskömmlich zu arbeiten. Manche Betriebe würden deshalb zu Mitteln wie Mindestlohnverstößen oder Steuerhinterziehung greifen, sagte Laschuk.

Dem Bericht zufolge hat sich in Pforzheim eine Gruppe namens „Initiative ehrlicher Taxiunternehmer“ gebildet, die Druck auf die Politik machen will. „Die aktuellen Taxitarife liegen aus Behördenwillkür bundesweit deutlich unter einem Deckungsbeitrag“, sagte ein Sprecher der Initiative den „Stuttgarter Nachrichten“.

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