Rostock:Rund 100 Beschäftigte bei Warnstreik im öffentlichen Dienst

Rostock (dpa/mv) - Rund 100 Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben am Mittwochmittag auf dem Neuen Markt in Rostock an einer Kundgebung teilgenommen. Die Gewerkschaft dbb beamtenbund und tarifunion hatte landesweit zu einem einstündigen Warnstreik aufgerufen. Der Landesvorsitzende des dbb Mecklenburg-Vorpommern, Dietmar Knecht, sagte, es gebe bei den Potsdamer Verhandlungen seitens der Arbeitgeber eine Blockadehaltung, wie er sie noch nicht erlebt habe.

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Rostock (dpa/mv) - Rund 100 Beschäftigte im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen haben am Mittwochmittag auf dem Neuen Markt in Rostock an einer Kundgebung teilgenommen. Die Gewerkschaft dbb beamtenbund und tarifunion hatte landesweit zu einem einstündigen Warnstreik aufgerufen. Der Landesvorsitzende des dbb Mecklenburg-Vorpommern, Dietmar Knecht, sagte, es gebe bei den Potsdamer Verhandlungen seitens der Arbeitgeber eine Blockadehaltung, wie er sie noch nicht erlebt habe.

Nach der ergebnislosen zweiten Runde der Tarifverhandlungen wollen die Gewerkschafter den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Auch Verdi hatte noch Warnstreiks vor Ostern angekündigt. Die nächste Verhandlungsrunde zwischen Gewerkschaften und Arbeitgebern ist für den 15. und 16. April in Potsdam vereinbart. Es sei fatal, dass nach den bisherigen Verhandlungen noch hinter keinem Verhandlungspunkt ein Häkchen sei, sagte Knecht.

Hintergrund ist der bundesweite Tarifstreit um höhere Löhne und Gehälter im öffentlichen Dienst für Bund und Kommunen. Die Gewerkschaften Verdi und dbb fordern um sechs Prozent höhere Löhne und einen Mindestbetrag von 200 Euro mehr im Monat. Vom Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen (TVöD) sind den Angaben zufolge insgesamt etwa 2,6 Millionen Beschäftigte betroffen.

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