Rostock:Kontrollen von Billigflaggen-Schiffen in Ostseehäfen

Rostock (dpa) - Die Arbeitsbedingungen auf Billigflaggen-Schiffen in den deutschen Ostseehäfen werden in der kommenden Woche (4. bis 8. September) von der Internationalen Transportarbeiter Föderation (ITF) kontrolliert. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte, regelt die ITF die Arbeits- und Entgeltbedingungen der aus aller Welt kommenden Seeleute mit rund 11 000 Tarifverträgen. Die deutsche ITF-Mitgliedsgewerkschaft Verdi habe mehr als 1900 Tarifverträge mit deutschen Reedern abgeschlossen, die Schiffe unter Billigflagge fahren.

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Rostock (dpa) - Die Arbeitsbedingungen auf Billigflaggen-Schiffen in den deutschen Ostseehäfen werden in der kommenden Woche (4. bis 8. September) von der Internationalen Transportarbeiter Föderation (ITF) kontrolliert. Wie ein Sprecher der Gewerkschaft am Mittwoch mitteilte, regelt die ITF die Arbeits- und Entgeltbedingungen der aus aller Welt kommenden Seeleute mit rund 11 000 Tarifverträgen. Die deutsche ITF-Mitgliedsgewerkschaft Verdi habe mehr als 1900 Tarifverträge mit deutschen Reedern abgeschlossen, die Schiffe unter Billigflagge fahren.

Während der Aktionswoche sollen ein ITF-Inspektor und Hafenarbeiter in Rostock, Lübeck, Stralsund und Wismar verschiedene Schiffe auf die Einhaltung der Tarifverträge an Bord kontrollieren.

Die ITF-Billigflaggenkampagne mit Hilfe von gewerkschaftlich organisierten Hafenarbeitern und Seeleuten ist nach Gewerkschaftsangaben eine weltweit einmalige Aktion. Die ITF wurde 1948 ins Leben gerufen, um die Arbeitsbedingungen der Seefahrer zu verbessern.

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