Rostock:IG Metall überreicht Unterschriften für 35-Stunden-Woche

Rostock (dpa/mv) - Im Konflikt um die Einführung der 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie hat die Gewerkschaft IG Metall ihren Forderungen mit mindestens 2000 Unterschriften Nachdruck verliehen. Diese überreichten die Gewerkschafter am Mittwoch in Rostock dem Präsidenten des Arbeitgeberverbands Nordmetall, Thomas Ambusch, wie der Chef der IG Metall Rostock, Stefan Schad, sagte. "Das waren mehr als ich dachte", sagte er. Beteiligt hätten sich unter anderem Beschäftigte der MV Werften aus Rostock, Wismar und Stralsund, der Neptun-Werft Rostock und dem Kranhersteller Liebherr. Die Unterschriften seien auf einem rund 20 Meter langen Plakat überreicht worden.

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Rostock (dpa/mv) - Im Konflikt um die Einführung der 35-Stunden-Woche in der ostdeutschen Metall- und Elektroindustrie hat die Gewerkschaft IG Metall ihren Forderungen mit mindestens 2000 Unterschriften Nachdruck verliehen. Diese überreichten die Gewerkschafter am Mittwoch in Rostock dem Präsidenten des Arbeitgeberverbands Nordmetall, Thomas Ambusch, wie der Chef der IG Metall Rostock, Stefan Schad, sagte. „Das waren mehr als ich dachte“, sagte er. Beteiligt hätten sich unter anderem Beschäftigte der MV Werften aus Rostock, Wismar und Stralsund, der Neptun-Werft Rostock und dem Kranhersteller Liebherr. Die Unterschriften seien auf einem rund 20 Meter langen Plakat überreicht worden.

Die Verhandlungen um die Angleichung der Arbeitszeit auf das Niveau der westdeutschen Betriebe bei vollem Lohnausgleich werden zentral geführt. Am Freitag soll in Leipzig die sechste und letzte Gesprächsrunde beginnen. Da noch bis Ende März 2020 Friedenspflicht herrsche, könne nicht gestreikt werden, sagte Schad. Sollte es zu einer Einigung kommen, wäre die Arbeitszeitanpassung aber ein Projekt der unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Schließlich könnten Betriebe, die es sich einfach nicht leisten könnten, nicht in die 35-Stunden-Woche gezwungen werden, sagte Schad.

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