Potsdam:Warnstreiks im öffentlichen Dienst drohen auch in Hessen

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst drohen in Hessen noch vor Ostern einzelne Warnstreiks. "Wir werden den Rhythmus verschärfen", sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch in Frankfurt. Den Auftakt bilde eine Aktion, die am kommenden Freitag (16. März) in Frankfurt-Höchst geplant sei. Aufgerufen seien unter anderem Mitarbeiter des Klinikums Höchst, der Stadtverwaltung Frankfurt und der Arbeiterwohlfahrt.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Tarifstreit im öffentlichen Dienst drohen in Hessen noch vor Ostern einzelne Warnstreiks. „Wir werden den Rhythmus verschärfen“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi am Mittwoch in Frankfurt. Den Auftakt bilde eine Aktion, die am kommenden Freitag (16. März) in Frankfurt-Höchst geplant sei. Aufgerufen seien unter anderem Mitarbeiter des Klinikums Höchst, der Stadtverwaltung Frankfurt und der Arbeiterwohlfahrt.

Der Flughafen Frankfurt sei nicht betroffen. Zur Zahl der erwarteten Teilnehmer äußerte sich der Sprecher nicht. Er kündigte an, dass es weitere Aktionen in ähnlichem begrenzten Umfang noch vor Ostern geben werde, der Schwerpunkt der Proteste jedoch nach den Feiertagen liege.

„Auch Hessen wird betroffen sein“, sagte der Landesvorsitzende des Deutschen Beamtenbundes dbb, Heini Schmitt, über die drohenden Warnstreiks. In welcher Weise werde derzeit noch geplant.

Die Tarifverhandlungen für die 2,3 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen waren am Dienstag in Potsdam in der zweiten Verhandlungsrunde ohne Annäherung geblieben. Verdi-Chef Frank Bsirske hatte daraufhin Warnstreiks bis zur abschließenden Verhandlungsrunde am 15. und 16. April angekündigt. Verdi und dbb fordern unter anderem sechs Prozent mehr Lohn und mindestens 200 Euro mehr im Monat. 

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