Potsdam:Warnstreiks bei Geld- und Wertdiensten

Potsdam/Berlin (dpa/bb)- In Potsdam und Berlin sind Mitarbeiter der Geld- und Wert-Branche in den Warnstreik getreten. In Berlin dauert der Warnstreik bereits seit Mitternacht an. Am Potsdamer Standort der Prosegur wurden nach Gewerkschaftsangaben bis zu 140 Beschäftigte ab 8.00 Uhr erwartet. In Berlin versammelten sich 60 bis 70 Streikende vor der Firma Ziemann in Marzahn. Der Warnstreik soll den ganzen Tag andauern und auch am morgigen Donnerstag in Berlin fortgesetzt werden, so Benjamin Roscher, Landesfachbereichsleitung von Verdi.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Potsdam/Berlin (dpa/bb)- In Potsdam und Berlin sind Mitarbeiter der Geld- und Wert-Branche in den Warnstreik getreten. In Berlin dauert der Warnstreik bereits seit Mitternacht an. Am Potsdamer Standort der Prosegur wurden nach Gewerkschaftsangaben bis zu 140 Beschäftigte ab 8.00 Uhr erwartet. In Berlin versammelten sich 60 bis 70 Streikende vor der Firma Ziemann in Marzahn. Der Warnstreik soll den ganzen Tag andauern und auch am morgigen Donnerstag in Berlin fortgesetzt werden, so Benjamin Roscher, Landesfachbereichsleitung von Verdi.

Verdi rechnet damit, dass der Bargeldverkehr durch die Streiks erheblich gestört wird. In Berlin sei am Morgen lediglich ein Geldtransporter vom Gelände gefahren, so Roscher. Banken und Geschäfte müssen am Mittwoch ohne frisches Bargeld auskommen, Geldautomaten werden nicht aufgefüllt und auch die Abholung der Tageseinnahmen im Handel sei betroffen.

Der Grund des Warnstreiks: Die Gewerkschaft will für bundesweit 12 000 Beschäftigte eine Erhöhung des Stundenlohns erwirken. Außerdem fordert die Gewerkschaft eine Angleichung der Löhne in Ost und West sowie eine Allgemeinverbindlichkeit des Tarifvertrages für die gesamte Branche. Die Tarifverhandlungen werden am 3. und 4. Januar in Berlin fortgesetzt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: