Niederkassel:Verhandlungen zum Post-Tarifvertrag vertagt

Berlin (dpa) - In den Tarifverhandlungen für die Post ist noch keine Einigung in Sicht. Die zweite Runde endete am Mittwoch in Berlin ohne konkrete Ergebnisse. Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi vertagten ihre Gespräche auf den 19. Februar in Wiesbaden. Verdi fordert sechs Prozent mehr Geld für die rund 130 000 Tarifbeschäftigten in Deutschland, die Arbeitgeber haben bisher noch kein Angebot vorgelegt.

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Berlin (dpa) - In den Tarifverhandlungen für die Post ist noch keine Einigung in Sicht. Die zweite Runde endete am Mittwoch in Berlin ohne konkrete Ergebnisse. Arbeitgeber und die Gewerkschaft Verdi vertagten ihre Gespräche auf den 19. Februar in Wiesbaden. Verdi fordert sechs Prozent mehr Geld für die rund 130 000 Tarifbeschäftigten in Deutschland, die Arbeitgeber haben bisher noch kein Angebot vorgelegt.

Immerhin gab es Zeichen der Annäherung. „Wir sind einen ersten Schritt vorangekommen, aber der Weg ist noch weit“, sagte Verdi-Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Auch Post-Personalvorstand Thomas Ogilvie sprach von ersten Fortschritten, ohne diese näher zu erläutern.

Der Bonner Konzern ist auf Wachstumskurs, Treiber hierbei ist der boomende Online-Handel und das globale Expressgeschäft. Das Briefgeschäft ist hingegen rückläufig. Die Post betont, es gebe keinen großen Spielraum für Einkommenssteigerungen. Verdi sieht das ganz anders. Der Tarifvertrag von 2015 hatte zunächst ein Plus von 2 und später von 1,7 Prozent vorgesehen.

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