Marburg/Gießen (dpa/lhe) - Der bevorstehende Warnstreik am Uni-Klinikum Gießen und Marburg (UKGM) soll keine Auswirkungen auf Notfallpatienten haben. „Die Notfallversorgung ist in beiden Universitätskliniken auch während des Streiks sichergestellt“, teilte der Vorsitzende der UKGM-Geschäftsführung, Gunther K. Weiß, am Montag mit. Dafür sei eine entsprechende Vereinbarung mit der Gewerkschaft getroffen worden. Auch um alle bereits stationär aufgenommenen Patienten werde sich gekümmert. Es könne allerdings zu Verzögerungen oder Terminverschiebungen kommen.
Die Gewerkschaft Verdi hatte an beiden Standorten der mittelhessischen Klinik Beschäftigte zu einem Warnstreik aufgerufen. Diese sollen ihre Arbeit von der Frühschicht am (morgigen) Dienstag bis zur Spätschicht am Mittwoch niederlegen. Anlass seien stockende Tarifverhandlungen, dabei werde mehr Geld für die etwa 7800 nicht-ärztlichen Mitarbeiter gefordert.
Die Geschäftsführung des Universitätsklinikums hält den Warnstreik für unbegründet, man sei bei den Gesprächen zur Weiterentwicklung des Haustarifvertrags auf einem guten Weg.