Mainz:Verdi ruft zu Warnstreiks in Rheinland-Pfalz auf

Mainz (dpa/lrs) - Nach den bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen will Verdi mit Warnstreiks in Rheinland-Pfalz den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschaft ruft ab Dienstag (20. März) für den Rest der Woche Mitarbeiter von Verwaltungen, Stadtwerken, Krankenhäusern und Kindergärten dazu auf, ihre Arbeit vorübergehend niederzulegen.

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Mainz (dpa/lrs) - Nach den bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen will Verdi mit Warnstreiks in Rheinland-Pfalz den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Die Gewerkschaft ruft ab Dienstag (20. März) für den Rest der Woche Mitarbeiter von Verwaltungen, Stadtwerken, Krankenhäusern und Kindergärten dazu auf, ihre Arbeit vorübergehend niederzulegen.

So soll es am Dienstag in Neuwied und Koblenz einen Stopp der Arbeit geben. Am Mittwoch sind in Ludwigshafen die städtischen Kindertagesstätten und zwei Hallenbäder geschlossen. Für Donnerstag fordert die Gewerkschaft in Mainz auch Mitarbeiter der Straßenreinigung und Müllentsorgung sowie Mitarbeiter der Mainzer Verkehrsgesellschaft (MVG) zum Warnstreik auf. Busse werden laut Verdi nicht fahren. Am Freitag soll der Warnstreik in Idar-Oberstein und Mayen fortgesetzt werden. Auch hier ruft die Gewerkschaft Arbeitnehmer von Stadtwerken, Verwaltungen und Krankenhäusern sowie Erzieher dazu auf, ihre Arbeit niederzulegen. „An allen Orten soll jeweils einen ganzen Arbeitstag lang gestreikt werden“, sagte ein Sprecher der Gewerkschaft am Montag.

Verdi fordert für die Mitarbeiter sechs Prozent mehr Geld, mindestens jedoch 200 mehr Euro pro Monat. Gleichzeitig sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantengehälter um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Die Vorschrift, Auszubildende nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung zu übernehmen, will Verdi wieder in Kraft setzen. Die Laufzeit des Tarifvertrages soll zwölf Monate betragen.

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