Kiel:Tarifstreit: Bisher größte Kundgebung im Norden

Kiel (dpa/lno) - Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts sind in Kiel nach Polizeiangaben rund 1200 Landesbeschäftigte auf die Straße gegangen. Bei der bisher größten Kundgebung in Schleswig-Holstein im laufenden Tarifkonflikt bekräftigten Vertreter des Beamtenbundes dbb am Mittwoch die Forderung nach Einkommenssteigerungen von sechs Prozent - mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Außerdem müsse allen Auszubildenden die spätere Übernahme zugesagt werden. Kritisiert wurde, dass bisher 60 Prozent der Neueinstellungen befristet seien. Dies müsse ein Ende haben. Ebenso müsse die Kürzungen des Weihnachtsgelds für Beamte vor zwölf Jahren rückgängig gemacht werden. Finanzministerin Monika Heinold (Grüne), die mit Pfiffen begrüßt wurde, sagte, sie werde nur einer Tarifvereinbarung zustimmen, die dauerhaft finanzierbar sei. Für die Jahre 2019 bis 2021 habe das Land für Lohnsteigerungen jeweils drei Prozent zurückgestellt.

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Kiel (dpa/lno) - Im Tarifstreit des öffentlichen Diensts sind in Kiel nach Polizeiangaben rund 1200 Landesbeschäftigte auf die Straße gegangen. Bei der bisher größten Kundgebung in Schleswig-Holstein im laufenden Tarifkonflikt bekräftigten Vertreter des Beamtenbundes dbb am Mittwoch die Forderung nach Einkommenssteigerungen von sechs Prozent - mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Außerdem müsse allen Auszubildenden die spätere Übernahme zugesagt werden. Kritisiert wurde, dass bisher 60 Prozent der Neueinstellungen befristet seien. Dies müsse ein Ende haben. Ebenso müsse die Kürzungen des Weihnachtsgelds für Beamte vor zwölf Jahren rückgängig gemacht werden. Finanzministerin Monika Heinold (Grüne), die mit Pfiffen begrüßt wurde, sagte, sie werde nur einer Tarifvereinbarung zustimmen, die dauerhaft finanzierbar sei. Für die Jahre 2019 bis 2021 habe das Land für Lohnsteigerungen jeweils drei Prozent zurückgestellt.

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