Hannover:Landesbeschäftigte gehen für mehr Geld auf die Straße

Hannover (dpa/lni) - Für bessere Löhne haben Hunderte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Niedersachsen am Mittwoch in Hannover demonstriert. In der Landeshauptstadt gingen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi fast 1000 Menschen auf die Straße. Die Polizei schätzte die Zahl auf rund 700 Demonstranten. Auf den Schildern waren unter anderem Sprüche wie "Gute Pflege geht alle etwas an" oder "Sechs Prozent oder Pflexit" zu sehen. Zu dem ganztätigen Warnstreik aufgerufen hatte Verdi die Landesbeschäftigten aus der Region Hannover sowie den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Schaumburg.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Hannover (dpa/lni) - Für bessere Löhne haben Hunderte Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in Niedersachsen am Mittwoch in Hannover demonstriert. In der Landeshauptstadt gingen nach Angaben der Gewerkschaft Verdi fast 1000 Menschen auf die Straße. Die Polizei schätzte die Zahl auf rund 700 Demonstranten. Auf den Schildern waren unter anderem Sprüche wie „Gute Pflege geht alle etwas an“ oder „Sechs Prozent oder Pflexit“ zu sehen. Zu dem ganztätigen Warnstreik aufgerufen hatte Verdi die Landesbeschäftigten aus der Region Hannover sowie den Landkreisen Hameln-Pyrmont und Schaumburg.

Die Gewerkschaften kritisieren, bislang hätten die Arbeitgeber kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt. Sie fordern ein Lohnplus von sechs Prozent, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Die zweite Verhandlungsrunde für die Beschäftigten der Länder war ergebnislos zu Ende gegangen, die nächste ist für 28. Februar in Potsdam geplant.

Konkret betroffen waren unter anderem die Straßenmeistereien sowie die Leibniz-Universität und die Medizinische Hochschule in Hannover. An letzterer streikten fast 400 Mitarbeiter aus dem Pflegebereich, darunter auch viele Auszubildende. „Knapp die Hälfte der Operationssäle konnte nicht betrieben werden, allerdings sind die geplanten Operationen bereits im Vorfeld reduziert worden“, sagte eine Sprecherin der Hochschule. Notfälle mussten zudem in andere Kliniken gebracht werden.

Der Dachverband DBB Beamtenbund und Tarifunion rief in Oldenburg zum Warnstreik und zu einer Kundgebung auf. Nach Schätzungen der Gewerkschaft nahmen bis zu 250 Mitarbeiter an der Aktion teil, viele davon aus den Bereichen Finanzamt und Justiz.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: