Frankfurt am Main:Warnstreik im öffentlichen Dienst

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen hat die Gewerkschaft Verdi den Druck erhöht. Bei einem Warnstreik gingen am Freitag in Frankfurt nach Gewerkschaftsangaben rund 600 Beschäftigte auf die Straße. "Wir haben erste Nadelstiche gesetzt", sagte Tarifkoordinator Jens Ahäuser. Zugleich kündigte Verdi für Donnerstag (22. März) weitere Kundgebungen in Darmstadt und Rüsselsheim (Kreis Groß-Gerau) an.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen hat die Gewerkschaft Verdi den Druck erhöht. Bei einem Warnstreik gingen am Freitag in Frankfurt nach Gewerkschaftsangaben rund 600 Beschäftigte auf die Straße. „Wir haben erste Nadelstiche gesetzt“, sagte Tarifkoordinator Jens Ahäuser. Zugleich kündigte Verdi für Donnerstag (22. März) weitere Kundgebungen in Darmstadt und Rüsselsheim (Kreis Groß-Gerau) an.

Die Gewerkschaft fordert für die 2,3 Millionen Beschäftigten des Bundes und der Kommunen sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Gleichzeitig sollen die Ausbildungsvergütungen und Praktikantenentgelte um 100 Euro pro Monat angehoben werden. Die kommunalen Arbeitgeber in Hessen lehnen dies ab. Eine solche Erhöhung würde die verschuldeten Kommunen jährlich zusätzlich mit 611 Millionen Euro belasten, teilte Verbandspräsident Stefan Majer mit.

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