Frankfurt am Main:IG Metall fordert vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate

Das Logo der IG Metall. (Foto: Daniel Karmann/dpa/Symbolbild)

Für die rund 15 000 Beschäftigten in der saarländischen Stahlindustrie fordert die IG Metall unter anderem vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Das habe die...

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Frankfurt/Main/Saarbrücken (dpa/lrs) - Für die rund 15 000 Beschäftigten in der saarländischen Stahlindustrie fordert die IG Metall unter anderem vier Prozent mehr Geld für zwölf Monate. Das habe die Tarifkommission am Dienstag beschlossen, teilte die Gewerkschaft in Frankfurt mit. Ein Termin für die erste Tarifverhandlung solle nach Ostern vereinbart werden. Die Tarifverträge laufen Ende Mai aus.

Zudem wolle die IG Metall in den Verhandlungen eine Verlängerung der tariflichen Regelungen für Werkvertragsbeschäftigte über den 31. Mai 2021 hinaus durchsetzen. Auch würden neue tarifliche Regelungen für die dual Studierenden sowie einen Mitgliederbonus angestrebt. Das Tarifgebiet umfasst den Angaben zufolge neben dem Saarland auch Buderus Edelstahl in Wetzlar sowie die Badischen Stahlwerke Kehl.

„Die stahlverbrauchenden Branchen, wie der Maschinenbau oder die Automobilindustrie, rufen deutlich mehr Stahl ab“, sagte IG Metall-Verhandlungsführer und Leiter des IG Metall Bezirks Mitte, Jörg Köhlinger. In 2021 werde mit einem Anstieg des Verbrauchs von 7,4 Prozent gerechnet, für 2022 sei ein weiterer Anstieg von 4,1 Prozent vorausgesagt. Daran wollten auch die Beschäftigten ihren Anteil haben, hieß es.

© dpa-infocom, dpa:210330-99-28727/2

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